LEBEN UND LACHEN - STERBEN UND TRAUERN
- Ab der Diagnose ein „zweites Zuhause auf Zeit“ für erkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern und Geschwister
- 24-Stunden-Versorgung der erkrankten Kinder und Jugendlichen entlastet die gesamte Familie und bringt Freiraum für glückliche gemeinsame Augenblicke
- Förderung der erkrankten Kinder und Jugendlichen durch pädagogische, therapeutische und kreative Angebote
- Speziell ausgebildete TrauerbegleiterInnen unterstützen die ganze Familie auf ihrem schweren Weg von der Diagnose bis über den Tod hinaus
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar ist Deutschlands erstes Kinderhospiz. Seit 1998 werden hier Familien mit einem unheilbar und lebensverkürzt erkrankten Kind begleitet. Der schwere Weg von der Diagnose einer unheilbaren Krankheit bis zum Tod kann gemeinsam in einer Atmosphäre des Vertrauens und der Fürsorge bewältigt werden. Von erfahrenen Kranken- und Kinderkrankenpflegekräften über KindertrauerbegleiterInnen und TherapeutInnen bis hin zu Klinikclowns helfen im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar alle mit, die Zeit für das kranke Kind, seine Geschwister und die Eltern möglichst gut und sinnvoll zu gestalten – mit Freude, Lebenslust und vielen schönen Momenten.
Die Familien werden oft über lange Zeit begleitet – von der Diagnose bis über den Tod hinaus. Sie finden im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar ein zweites Zuhause auf Zeit, in dem Vorlesen, Kuscheln, Musiktherapie und Therapiebegleithunde den Alltag bunt und fröhlich machen. Im Mittelpunkt steht dabei immer das kranke Kind, dessen verbleibende Ressourcen professionell gefördert werden. Im Gegensatz zu Erwachsenenhospizen wird im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar die ganze Familie begleitet. Eltern, Geschwister und auch Großeltern sind zusammen mit dem erkrankten Kind zu Gast. Speziell ausgebildete Familien- und Trauerbegleiter leisten den Familien wertvolle Hilfe. Sie sind für die kleinen und großen Gäste da, gerade auch in den schweren Zeiten des Abschiednehmens. Viele Gespräche und auch der Austausch der Eltern untereinander helfen, die Trauer zu bewältigen.
Nur mit der Hilfe und Unterstützung vieler Menschen ist es möglich, die Arbeit im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar zu finanzieren - denn der Beitrag der Pflegekassen ist nach wie vor bei weitem nicht kostendeckend. Etwa 50% der entstehenden Kosten müssen über Spenden finanziert werden.